Ein Soldat betritt das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm.
Das Bundeswehrkrankenhaus Ulm nimmt seit mehr als 35 Jahren nicht nur die Versorgung von Soldaten wahr, sondern unterstützt auch im Rahmen von internationalen Einsatzverpflichtungen der Bundeswehr die sanitätsdienstliche Versorgung im Ausland. Gleichermaßen steht das es als Krankenhaus der Maximalversorgung auch zivilen Patienten offen und trägt damit wesentlich insbesondere zur Akut- und Notfallversorgung der Region bei. Insgesamt stehen 17 Medizinische Abteilungen zur Versorgung der Patienten bereit. Vier Kompetenzzentren ( Traumatologisches Zentrum, chirurgisches Zentrum, Zentrum für Gefäßmedizin und eine Kopfklinik) machen die Versorgungsvielfalt des Hauses deutlich. Als akademisches Krankenhaus der Universität Ulm nimmt Lehre und Forschung einen wichtigen Platz ein und ist ein zusätzlicher Garant für Qualität auf höchstem Niveau. Insgesamt sind in Ulm 1800 militärische und zivile Mitarbeiter rund um die Uhr bestrebt, Ihren Genesungsprozess zu unterstützen und Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wenn jemand schnelle Hilfe benötigt, hebt der EC 135 sofort ab.
Ulm ist seit 1971 auch Standort eines Rettungshubschraubers. Bis zum Jahr 2003 startete das Luftrettungspersonal mit einer Bell UH - 1D der Luftwaffe zu den Einsätzen. Mittlerweile besteht eine sehr erfolgreiche Kooperation mit der ADAC-Luftrettung. Pilot und Maschine werden vom ADAC gestellt, die medizinische Besatzung (Notarzt und Luftretter) werden von der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin des Bundeswehrkrankenhauses gestellt. Mehr als 1600 Einsätze jedes Jahr helfen mit, die Region sicherer zu machen.
In der hauseigenen Apotheke des Krankenhauses ist alles für eine schnelle Genesung parat.
Außerdem verfügt das Bundeswehrkrankenhaus Ulm über eine eigene Krankenhausapotheke. Sie ist Aus- und Weiterbildungsstätte für Pharmazeutische- technische Asisstenten und Apotheker. Die dort rund 65 beschäftigten Mitarbeiter zeichnen verantwortlich für die Bereitstellung und Materialversorgung, sowohl für das Bundeswehrkrankenhaus selbst, als auch für die Versorgung der Bundespolizei Süd und der ADAC-Luftrettungsstation Ulm. In der Apotheke werden auch Medikamente hergestellt. Antibiotika, Chemotrehapeutika und Antidote zur Therapie von Kampfstoffvergiftungen werden in Ulm produziert.